Mit Spannung wurde das 23. Voltigierturnier des RFV Ulm-Wiblingen und die damit verbundenen 13. Mannschaftsmeisterschaft der Voltigierer des Württembergischen Pferdesportverbandes erwartet. Insgesamt nahmen zehn Pferdesportkreise teil. Die Teams aus Alb-Donau, Oberschwaben […]
Voltigieren besteht aus turnerischen Übungen auf dem Pferderücken. Voltigieren wird häufig als Einstieg in den Reitsport genutzt, in den letzten Jahrzehnten hat es sich jedoch zu einer eigenständigen Wettkampfsportart entwickelt.
Voltigierteams bestehen, neben Pferd und Longenführer, aus 8-10 aktiven Voltigierern, es gibt aber auch Einzel- bzw. Doppelvoltigieren. Der Wettkampf besteht aus einem Pflicht- und einem Kür-Teil. In der Pflicht zeigen die Voltigierer vorgeschriebene Übungen, die verschiedene sportliche Fähigkeiten fordern und nach der Qualität ihrer technischen Ausführung bewertet werden. In der Kür können die Voltigierer ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
Beim Voltigieren vollführt der Sportler seine Übungen in absoluter Harmonie mit dem Pferd, Mensch und Tier bilden eine Einheit. Der Turner gleicht den Schwung des Pferdes aus und nutzt diesen gleichzeitig für seine Übungen.
Um Voltigieren in Perfektion ausführen zu können, sind umfangreiche sportliche, künstlerische und soziale Aspekte nötig.
Sportlich: Voltigieren ist eine der anspruchsvollsten und vielseitigsten Sportarten überhaupt. Durch die turnerisch-gymnastischen Elemente, die auf dem Pferd zu vollführen sind, wird jeder einzelne Muskel im Körper trainiert, hinzu kommt eine Förderung von Dehnfähigkeit, Koordination und Gleichgewichtsvermögen.
Künstlerisch: Voltigieren fördert Kreativität, Rhythmusgefühl, Musikalität und tänzerischen Ausdruck, Voltigierküren werden in der Regel von den Sportlern selbst gestaltet.
Sozial: Voltigierer sind in zweierlei Hinsicht Teamplayer: Zum Einen innerhalb des Voltigierteams, zum Anderen durch die enge Zusammenarbeit mit dem Sportpartner Pferd.
In keiner anderen Sportart turnen Kinder, Jugendliche und Erwachsene unterschiedlichster Altersklassen in einem Team.
Sowohl untereinander als auch im Verhältnis zum Pferd muss beiderseitiges blindes Vertrauen herrschen. Die Voltigierer müssen sich zu 100% auf das Pferd einlassen können, Rücksicht nehmen und sich von ihm helfen lassen.Zu guter Letzt bringt Voltigieren jede Menge Spaß, denn bei richtiger Anwendung entsteht ein Gefühl von Schwerelosigkeit und unendlicher Harmonie zwischen Mensch und Pferd.
Weitere Infos bei unserer Spartenleiterin Voltigieren Monika Schmidt.
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